Es gibt eine Stadt die das Mysterium Afrikas mit der Geschichte Spaniens verbindet: eine kleine grossartige Stadt die ihre Tore öffnet zur Entdeckung und zum Vergnügen. Die Stadt Melilla ist ein Fenster von wo aus zwei Kontinente sehen kann. Eine Festung im Norden Afrikas seit mehr als 500 Jahre, am Rande des Mittelmeers, in der die Reisenden mit Geschmack zum Ungewöhnlichen, Urlaub voller Exotik, unterschiedlicher Kulturen und Aktivitäten im Freien zu voller Kosten kommt.
Angefangen mit den jahrhundertalten Stadtmauern der Zitadelle, bis hin zur farbigen Explosion seiner modernistischen und Jugenstilarchitektur mit mehr als 900 Gebäude, bietet Melilla unendliche Nuancen in seinen Strassen. Die Presenz des Meeres und Geschmäcker von vier Kulturen führen uns eine exquisite Gastronomie vor, sowie eine Vielfalt in den Bräuche und in den künstlerische Ausdrücke der Stadt.
Melilla-Altstadt ist auch liebevoll als Dorf bezeichnet von den Bewohner, oder als „La Ciudadela“ bekannt seit neuerdings. Der Bau dieser Festungsanlage wurde angefangen im XV.JH. über dem Fels der bereits als Lager diente für die antike Rusadir mit Phönizier und Römer. Diese Festung wurde mehrmals zerstört und wiederaufgebaut im Laufe der Geschichte, in Konsequenz der Invasion der Vandalen und Araber, oder der Ausseinandersetzungen der Berbestämme. Dieses monumentale Ensemble besteht aus vier Anlagen voneinandergetrennt durch eine Grube. Die drei ersten befinden sich zum Meer hin, und die vierte zum Kontinent. In dieser letzten ragen die Burgen „Del Rosario und Las Victorias“ heraus, von wo aus man die Kanone „El Caminante“ abfeuerte, die die aktuelle Grenze von Melilla bestimmte.
Die moderne Stadt von Melilla hat ein ganz besonderen Zauber. Nachdem man die Stadt des XIX. JH hinter sich gelassen hat, kann man desweiteren beginnen mit dem schönen Spanischen Platz, auf dem sich der Palast der Stadtbehörde befindet, ein Bau im Jugendstil von Nieto. Der Spanische Platz ist sehr lebendig, da es sich um das neuralgische Zentrum der Stad Melilla handelt. Beim Umgehen dieses Platzes stössen wir auf das Militärkasino und auf die Spanische Bank, zwei äusserst emblematische Gebäude der Stadt. Von da aus lohnt es sich den Spaziergang auszudehnen um die Strassen und Blöcke des Viertels der Königin Viktoria zu besuchen, auch bekannt als das „Goldene Dreieck“.
Deklariert als Kunst-Historische Gemeinde, ist die Altstadt von Melilla wie eine prächtige Festungsanlage über einem Fels der ins Mittelmeer ragt, verbunden durch eine Landenge, eine Stadt die ein reiches Kulturerbe verbirgt.
Der Zugang erfolgt im umgekehrten chronologischem Zeitraum der Errichtung der Anlagen, da man durch die neueste Anlage zuerst eintritt, um bei dem ältesten zu enden.